Gäste müssen vor dem ersten Training diese Gastschützenmeldung ausfüllen. Solltest Du keinen Drucker haben liegt die Anmeldung in der Schießanlage auch in Papierform vor, da das aber Zeit in Anspruch nimmt wird eine fertig ausgefüllte Anmeldung bevorzugt. 😉
Benutzung der Anlage nur unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung (siehe www.baden-wuerttemberg.de, „Die Corona-Regelungen auf einen Blick“, „Sport in Sportstätten und Sportanlagen“, „In geschlossenen Räumen“)! Nachweise sind auf Verlangen vorzuzeigen.
Vereinsmitglieder
Trainingszeiten: Mo bis Fr: 15:00 bis 21:00 Uhr; Sa & So: 8:00 bis 21:00 Uhr.
Bei der Buchung müssen die Kontaktdaten aller anwesenden Personen erfasst werden (gegebenenfalls Haushaltsangehörige unter Bemerkung ergänzen).
Ein- und Ausgang ausschließlich über den hinteren Zugang.
Die Aufenthalt nur während des gebuchten Zeitraums (inkl. Ankunft, auspacken, aufbauen, aufräumen, Hülsen sammeln, kehren und verlassen der Anlage).
Das Überschreiten der Schießzeit geht zu Lasten der nachfolgenden Gruppe. Sollte es zu wiederholten Überschreitungen der Schießzeiten einzelner Schützen oder Gruppen kommen, können weitere Buchungen untersagt werden.
Ein Mitglied der Gruppe muss verbindlich die Standaufsicht übernehmen. Die Standaufsicht muss bei Buchung angegeben werden.
Nachweise sind unaufgefordert bei der Standaufsicht vorzuweisen.
Die Bundes- und Landesregierung hat angeordnet, dass Freizeitsport ab Montag, dem 02.11.20 Coronabedingt wieder untersagt ist. Darunter fällt bedauerlicher Weise auch der Schießsport.
Laut Verordnung ist es untersagt, die Anlage im Rahmen von Freizeitsport zu betreiben und deshalb schließen wir bis auf Widerruf.
Wir haben die Genehmigung erhalten, den Schießbetrieb ab Dienstag, dem 2. Juni wieder aufzunehmen. Es gibt einige Regeln zu beachten, bitte lest Euch dazu folgendes durch:
Zur 1. Jahreshauptversammlung, am 19.2.2020, während seiner nun einjährigen Amtsperiode, hat der 1. Vorstand der SG Dr. Bernd Thommes eingeladen. Immerhin 56 Teilnehmer folgten dieser Einladung mit einer überaus umfangreichen Tagesordnung. Die 12 zu behandelnden Punkte ließen eine lange Sitzungsdauer erwarten.
Nach kurzer Begrüßung durch Dr. Thommes und der erfreulichen
Feststellung, dass die SG inzwischen 231 Mitglieder hat und weiterhin wächst,
erläuterte unser neues Vorstandsmitglied Frau Monika Piesch-Stagljar die
Vereinsfinanzen. Alle Fragen zu diesem Themenkreis wurden von ihr souverän
beantwortet. Das Jahr 2019 hat nach Abschluss des Umbaus mit einer schwarzen 0
abgeschlossen. Der Wirtschaftsplan 2020 sieht nach Abzug der zu erwartenden
Kosten einen erfreulichen Überschuss vor. Rege diskutiert wurde die anstehende
Restfinanzierung unseres Schießkinos. Es wurde beschlossen, den fälligen
Restbetrag zunächst einmal zu kreditieren und noch nicht vorfällig abzulösen.
Die Kassenprüfungen ergaben keinerlei Auffälligkeiten. Somit stand der
Entlastung des Vorstandes nichts im Wege.
Umfangreicher Diskussionsbedarf ergab sich in Bezug auf die Technik
unseres Schießstandes. Hier muss einiges nachgebessert werden. Die derzeitige
Raumbeleuchtung ist nicht optimal für das sportliche Schießen. Der Technikraum
hinter dem Kugelfang sollte dringend besser belüftet werden. Die regelmäßige
Wartung des Kugelfangs muss organisiert werden. Die Deckenverkleidung sollte
zumindest im Teilbereich erneuert werden. Aus diesen Hauptthemen ergaben sich
naturgemäß eine Vielzahl von Detailfragen, die letztendlich auf eines
hinauslaufen. Wer soll das machen? Die Mitglieder oder Vergabe an Fremdfirmen?
Dabei wurde auch der Antrag zur Diskussion gestellt ob Arbeitseinsätze vom
Verein honoriert werden sollen.
Um das neue Schießkino in Betrieb zu nehmen wurden die möglichen Mietpreise für Mieter und Vereinsmitglieder diskutiert. Dr Thommes stellte in diesem Zusammenhang klar, dass wir noch Luft für neue Mieter haben und forderte uns alle auf, bei der Akquise tatkräftig zu unterstützen.
Im sportlichen Bereich wurde zunächst der neue Schützenkönig
proklamiert. Alexander Wallrath wird von seinen beiden Rittern Rudi Torgl und
Jochen Wenninger assistiert.
Bester Ordonanzgewehrschütze wurde Bastian Scheithauer. In
der statischen Disziplin des deutschen Schützenbundes (DSB) war Sebastian Staritz
erfolgreich und im Mehrdistanzschiessen nach den Regeln des Bundes deutscher
Schützen (BDS) heißt der Gewinner Peter Wiedemann. Das jährliche,
vereinsübergreifende IPSC-Turnier, in Level 2, hat Alexander Wallrath vor Kai
Frädrich und Herbert Wallrath für sich entschieden. Die SG beglückwünscht alle Teilnehmer
an den verschiedenen sportlichen Wettkämpfen zu Ihrer Platzierung. Für das neue
Jahr gilt wieder : „Neues Spiel – neues Glück“!
Vor den Neuwahlen wurde schließlich noch über die Gestaltung
der zukünftigen Munitionspreise im vereinseigenen Verkauf beraten. Auch die
Behandlung von Schäden durch Schützen über eine Kostenpauschale war ein
„heißes“ Thema. Nicht zu vergessen wurde über ein frei verfügbares Budget für
die Abteilungen kontrovers debatiert.
Die Abstimmungsergebnisse zu einzelnen Themen waren z. T. denn auch denkbar knapp.
Neuwahlen waren fällig für das Amt des 2. Vorsitzenden, des Gesamtsportleiters und seines Stellvertreters sowie für die Kassenprüfer. Für das Amt des ebenfalls neu zu wählenden Public Relations Beauftragten hat sich leider kein Nachfolger gefunden.
Neuer 2. Vorstand ist ab sofort Bastian Scheithauer. Er löst
damit seinen Amtsvorgänger Kilian Graf von Bentzel-Sturmfeder ab. Christian
Schmitt und Mike Staudenmaier ersetzen das langjährige Sportleiterteam Herbert
und Alexander Wallrath. Hans-Dieter Schweizer übergibt das Amt des Kassenprüfers
an Karin Füllemann. Steffen Breichler wird im Kassenprüferamt bestätigt.
Nach 4,5 Stunden Dauer gegen 23.30 Uhr endete die
Veranstaltung schließlich für einige der Anwesenden in unserem Vereinslokal „por
fin“ zu einem entspannten Absacker.
Die SG bedankt sich ausdrücklich bei allen beteiligten
Amtsträgern und wünscht den frisch Gewählten viel Glück, Erfolg und Freude in
ihrem neuen Amt.
Wie schon mehrfach berichtet beginnt das neue Schützenjahr für die Schützenvereine in Deutschland traditionell am Tag der hl drei Könige, dem 06.01.. Auch wir in der Schützengilde leben solche Traditionen. Immerhin jährt sich unsere Vereinsgeschichte dieses Jahr bereits zum 30. Mal.
Zum 1. Mal, und bestimmt nur ausnahmsweise, mussten wir
diese Traditionsveranstaltung dieses Jahr verschieben. Unser ausrichtendes
Sportleiterteam war am 06.01. mit einem Privattermin unabkömmlich belegt,
sodass ersatzweise der 05.01. herhalten musste. Nicht ganz stilecht zwar – aber
auch kein wirklicher Beinbruch.
Der Spaß am Luftgewehr schießen um den besten 10er war deswegen nicht geringer und so wurden die Wertungsscheiben eifrig nachgefragt. Der diesjährige Schützenkönig bzw. die Königin wird wie immer bei unserer nächsten Mitgliederversammlung verkündet. Zusammen mit dem 1. + 2. Ritter und dem Stallburschen wird dieses Team gerne zu Repräsentationszwecken eingesetzt und sollte auch durchaus „trinkfest“ sein. Die erste Runde für die Vereinskameraden geht üblicherweise auf ihre Rechnung und ist gleich während der Mitgliederversammlung fällig. Adel verpflichtet eben!
Neben dem Königschießen wurden noch Vereinsmeisterschaften
im Kurzwaffenschießen ausgetragen, sodass an diesem Sonntagvormittag auf
unserem Schießstand erfreulicherweise ein reges Treiben herrschte.
Hans-Peter Welte Public Relations www.SG1990-Abstatt.de
Nachdem es mit „weißen“ Weihnachten seit Jahren nicht mehr so recht klappen will haben wir bei der Schützengilde beschlossen wenigstens für eine „heiße“ Vorweihnachtszeit zu sorgen.
Nachdem das Ensemble Edelweiß vom Musikverein aus Untergruppenbach die Gäste und unsere Mitglieder mit weihnachtlichen Liedern vorgewärmt hatte trieb der Hunger und Durst die Abstatter zur Essensausgabe. Wie in den Vorjahren war unsere legendäre scharfe Schützenwurst einmal mehr der absolute Renner. In USA oder auch in Asien würde man sie zurecht als „hot food“ bezeichnen. Wobei hot in diesem Fall sowohl für heiß als auch für scharf steht. Den Abstattern jedenfalls scheint es zu schmecken. Bereits kurz nach 20.00 Uhr waren diese Würste, nach einem Rezept unseres Ehrenpräsidenten Heinz Vogt, vom Metzger unseres Vertrauens individuell hergestellt, ausverkauft.
Es gab aber auch noch anderes zum Glühwein und zum Aperol Spritz. Der frische, von unserem Mitglied Timo Jürgens selbstgebackene Hefezopf mit Butter und Erdbeergsälz, war ebenfalls nicht zu verachten. So manches Schleckermaul tauchte mehrfach an unserer Kasse auf um Nachschub zu ordern. Ehrlich – so mancher hat dem guten Stück sogar Suchtcharakter bescheinigt.
Petrus hat es an diesem Abend gut mit uns gemeint und so endete der 12.12.2019 stimmungsvoll für alle Beteiligten. Man hat sich wieder einmal getroffen – man hat viel miteinander geredet und gelacht. Man ist gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt und niemand hatte sein Smartphone in der Hand um seine Mitmenschen mit irgendwelchen Bildern und/oder „wichtigen“ Neuigkeiten anzuöden. Na also – geht doch!!!
Danke an alle aktiv Beteiligten, welche unseren Event
Manager Maik unterstützt haben und danke allen Mitgliedern und Gästen, die mit
ihrem Besuch und guter Laune zum Gelingen des Abends beigetragen haben.
P.S. Nächstes Jahr wird noch besser. Da ist nämlich Schnee angesagt – sehr viel Schnee!!!
Schon lange vor unserem Umbau in 2018 gab es die Überlegung zum Einbau eines modernen Schiesskinos. Die bisher verwendete Version mit gedoppelten Papierrollen und Hintergrund-beleuchtung war längst nicht mehr „state of the Art“. Zudem störanfällig durch Holzsplitter, leere Patronenhülsen und sonstige blockierende Gegenstände. Natürlich sind auch die Steuersoftware sowie die verwendeten Film- und Standbild Dateien längst veraltet und nur von den bei uns trainierenden Sicherheitskräften nutzbar. Klar war immer, dass diese fast 30 Jahre alte Technik nach dem Umbau keine Verwendung mehr finden würde.
Nachdem unser Ankermieter, das GKN-Neckarwestheim,
signalisiert hatte sich an der Investition zu beteiligen, stimmten auch die
Vereinsgremien der gut 5-stelligen Investition zu. Vorangegangen waren
intensive Diskussionen anlässlich mehrerer Mitgliederversammlungen.
Am Montag den 11.11.2019 war es schließlich soweit. Die
ausführende Firma Poolmedia aus Berlin begann mit der Installation des interaktiven
Milo-Range-Schiesstraining-Simulators des führenden US-Herstellers FAAC
incorporated, aus Ann Arbor in Michigan. Spannend war der Einbau, da die
Raumplanung dafür äußerst eng war. Unser dafür verantwortlicher zuständiger
Ehrenpräsident hat aber wieder einmal ganze Arbeit geleistet – Chapeau – lieber Heinz! Alles hat zentimetergenau gepasst.
Die zum Einsatz kommende Echtschusstechnik arbeitet mit hochsensiblen
Wärmebildkameras welche Temperaturschwankungen auf der Leinwand von +/- 2 Grad
registrieren. Genau die entstehen beim Durchdringen der Geschosse durch die
Gummileinwand in Millisekunden als Reibungswärme. Die im Hintergrund
arbeitenden Rechner können mit diesen Wärmedaten den Einschussort berechnen, das
funktioniert zuverlässig ab dem Kaliber 5,6 mm auf der gesamten Leinwandfläche
von 4,8 x 2,2 m. Immerhin 800 verschiedene
Filme sorgen für Abwechslung im Trainingsalltag der Benutzer. Die passende
Geräuschkulisse wird dabei selbstverständlich immer mit eingespielt.
Ab sofort kommen nicht mehr nur Sicherheitskräfte in den Genuss dieser neuen Trainingsanlage sondern auch Jagdscheininhaber und wir Sportschützen profitieren davon. Natürlich benutzen Jäger andere Filme als Sicherheitskräfte und professionelle Waffenträger. Sportschützen dagegen benutzen nur Trainingssequenzen, die den Sportordnungen der einschlägigen Verbände entsprechen.
Auf jeden Fall stellt die neue Anlage für alle Benutzer eine tolle Bereicherung des bisherigen Trainingsbetriebes dar. Die Schützengilde wünscht allen Beteiligten viel Spaß mit der neuen Technik, allzeit gut Schuss sowie einen noch effektiveren Trainingsbetrieb.
Nicht nur Kernkraftwerke wie das GKN müssen sich regelmäßig einer Revision unterziehen. Schießstände, wie die unterirdische Raumschießanlage der Schützengilde werden ebenfalls regelmäßig sicherungstechnisch begutachtet. Am Dienstag, den 24.09.2019 war es wieder einmal so weit. Überprüft wurde dieses Mal explizit die Unterbringung der vereinseigenen Waffen in unseren Räumen. Das LRA HN, vertreten durch die Herren Jabs und Weber, kam seiner Aufsichtspflicht nach. Begleitet und beratend unterstützt wurden sie durch die Herren Schumacher und Handel von der PD HN und Herrn Schmid vom LKA Stuttgart. Alle drei Vertreter der Polizei versehen ihren Dienst im Referat Prävention.
Schnell entwickelte sich eine konstruktive Atmosphäre. Die
örtlichen Gegebenheiten wurden inspiziert, Anregungen und Vorschläge wurden
diskutiert und unser neuer 1. Vorstand Dr. Bernd Thommes, der vom
Ehrenpräsidenten Heinz Vogt unterstützt wurde nutzte die Gelegenheit sich
sachkundig zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen.
Was 1990 im Gründungsjahr der SG als Sicherungstechnik
verlangt wurde ist längst obsolet. Das Waffenrecht wurde mehrfach überarbeitet
und von den Vereinen wird natürlich erwartet, dass sie sich diesbezüglich
ständig auf dem neuesten Stand halten.
Natürlich ist nach unserem gerade fertig gewordenen Umbau die Sicherungstechnik mit Kameraüberwachung, elektronischer Zugangskontrolle, magnetisch verriegelten Eingangstüren, Zeitüberwachung etc. auf einem aktuellen Stand. Das Niveau dieser Sicherheitselektronik des Abstatter Anbieters AMS-Management Service AG geht weit über Begriffe wie „Aufbewahrung in verschlossenen Räumen“ und „sicher vor dem Zugriff Dritter… „ hinaus. Aber damit nicht genug: die Waffentresore müssen ebenfalls ganz bestimmte Standards vorweisen. Jeder einzelne wurde überprüft und wird sich im Begehungsprotokoll wiederfinden.
Last but not least verschaffte sich das Gremium einen Überblick über die gerade abgeschlossenen Neubaumaßnahmen des Geschossfangs in der Wet Snail Technik und unserer Lüftung. Diese pumpt jetzt so wie von der Behörde gewünscht, die frische Luft im Kolbenprinzip von hinten nach vorne gleichmäßig durch den gesamten Schießstand.
Nach ca. 1,5 Stunden endete die Revisionsbegehung zur
allgemeinen Zufriedenheit. Unangenehme Auflagen wird das Protokoll sicher nicht
enthalten. Kleine Überraschungen sind aber nicht ausgeschlossen…! Wir rechnen
schon einmal damit, dass der SG-Langwaffentresor, den unser verstorbenes
Ehrenmitglied Dr. Lothar Späth, ehemals Ministerpräsident von BW noch
persönlich aus Stasibeständen der ehemaligen DDR vermittelt hat, ausgetauscht
werden muss. Die Zeit der Stasi gehört seit der Wende zum Glück der
Vergangenheit an. Die Technik dieser Zeit war etwas langlebiger.
Hans-Peter Welte Public Relations www.SG1990-Abstatt.de
So kurz könnte man die Vita von Heinz Vogt in Zusammenhang mit der Schützengilde Abstatt 1990 e.V. darstellen. Nach fast 30-jährigem ehrenamtlichem Engagement für die Schützen-gilde wäre das aber eindeutig zu kurz gegriffen und seiner Leistung in keinster Weise gerecht.
Nach der Ernennung zum Ehrenpräsidenten anlässlich der letzten Hauptversammlung im Mai 2019, war es ihm ein Bedürfnis noch einmal mit seinen Freunden, Förderern und engen Wegbegleitern all das Erlebte und Erreichte zu feiern. Hoch über dem Bottwartal auf Burg Lichtenberg bei unserem Vereinsfreund Dietrich Freiherr von Weiler war ein geeigneter Ort gefunden, um diesem Festakt am Sonntag, den 08.09.2019 einen würdigen Rahmen zu geben. Das Wetter war herbstlich und so versammelten sich die geladenen Gäste zum geselligen Brunch im Burgrestaurant. So gestärkt ging es anschließend mit einer sehr kurzweiligen Burgführung durch Rainer Widmann weiter und endete schließlich mit einer Weinprobe unseres Mitglieds Matthias Reiß, vom Weingut Schloss Ehrenberg, Talheim.
HV selbst ließ es sich nicht nehmen all die Jahre in einer launigen Rede zusammenzufassen. Angefangen hat alles vor ca. 30 Jahren mit einer „Frühschoppenidee“. Zusammen mit dem damaligen Bgm. Rüdiger Braun, Heinz Weihrauch und Günther Füllemann entwickelte sich ein Projekt Schützenverein mit absolut unklarem Verlauf und risikobehaftetem Ausgang. Aus einer ersten Kalkulation mit ca. 250 TDM wurden durch behördliche Auflagen, durch Sonderwünsche und dem Bau unseres Vereinslokal „por fin“ schlussendlich satte 1,45 Mio DM auf der Sollseite der SG-Bilanz. Dass das alles trotzdem geklappt hat, ist nicht zuletzt unseren Mitgliedern zu verdanken. Persönliche Darlehen und Bürgschaften, mit sehr großzügig ausgelegten Tilgungsfristen wurden gewährt und die Vermietung des Schießstandes und der Gaststätte haben im Wesentlichen die Finanzierung gesichert. HV bedankte sich nochmals ausdrücklich bei den Darlehensgebern, den Handwerkern, dem unterstützenden Bauausschuss und allen aktiven Helfern für ihr außergewöhnliches Engagement. #
Die Schützengilde wuchs im Laufe der Jahre prächtig heran. Aus ursprünglich 19 Gründungsmitgliedern entwickelte sich der Verein bis heute auf stattliche 236 Mitglieder. Neu hinzukommen wird dieses Jahr noch ein Schießkino mit elektronischer Trefferauswertung und ein Clubraum für unsere Mitglieder. Die Attraktivität unseres Schießstandes für gewerbliche Mieter und jagdliche Anwender soll schließlich erhalten bleiben.
Am Ende seiner Vorstandszeit, im Jahr 2018, war der Umbau des inzwischen stark ramponierten Geschoßfangs und der Lüftung für HV schließlich die Krönung seiner aktiven Zeit für die SG. Insgesamt 2 Jahre hielt ihn diese Restrukturierung in Atem. Gegen viele externe und interne „Bedenken“ setzte er sich mit seinen Vorstellungen durch und ermöglichte der SG den vermutlich modernsten Geschoßfang Deutschlands. Bleistaubfrei und wartungsarm und damit zukunftsfähig in einer Zeit, in der Gesundheits- und Umweltschutz einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Zusammenfassend stellte er fest: „Ich würde es wieder so machen!“
Was zu tun
war ist getan. Die Weichen in eine erfolgreiche Zukunft sind gestellt. Die
Vereins-leitung liegt nun bei seinen Nachfolgern, Dr. Bernd Thommes, Kilian
Graf von Bentzel- Sturmfeder und seiner Tochter Berit Vogt.
Zeit, sich
zusammen mit seiner Frau Birgit den Annehmlichkeiten des Rentnerdaseins zu
widmen. Dafür wünschen wir Euch viel Glück und Gesundheit. Danke für alles
Heinz!!!
Hans-Peter
Welte
Public Relations
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