Restarbeiten – Punktlandung 04/2019

Punktlandung

Rechtzeitig zur Jahreshauptversammlung am 12.5.2019 sind die letzten, noch ausstehenden  Restarbeiten unseres Umbaus und aktuell anstehende Reparaturarbeiten fertig geworden. Jetzt strahlt wieder alles in neuem Glanz. Die Schallschutzwände sind in der Vereinsfarbe rot neu tapeziert, unterbrochen von weißen Paneelen, welche die dahinter liegenden Schallschutzmatten fixieren. Das sieht richtig edel aus. man fühlt sich beim Betreten des Schießstandes wie in einem Theater oder einem Kinosaal in den 80iger Jahren. Dass das hier ein Schießstand ist, merkt man erst beim Betrachten des neuen Geschoßfangs und/oder natürlich wenn es knallt und die Kugeln fliegen. Ein Schießstand muss nicht zwingend eine dunkle blei- und pulvergeschwärzte Höhle sein. Ein bisschen Wohlfühlatmosphäre ist dem Trainingsziel durchaus dienlich.


Der beim Umbau neu entstandene Zu-/Ausgang, der auch als zusätzlicher Fluchtweg dient, ist neu verputzt. Ein Handlauf ist installiert und über der Treppe schwebt ein Schwerlastkran, den unser Mitglied Ismail Kocabas installiert hat. Ab sofort müssen unsere Mitglieder keine zentnerschweren Eimer voller Bleischrott mehr schleppen, sondern diese Plackerei erledigt jetzt der neue Lastenkran. Regelmäßig werden nämlich der anfallende Bleischrott und die Messinghülsen im Schrotthandel entsorgt. Das bedeutete bisher „lange Arme“ für die ausführenden Mitglieder. Eimer für Eimer wurde bis zu 3mal jährlich tonnenweise Altmetall aus dem Schießstand geschleppt und händisch auf einen LKW geladen. Eine sehr unbeliebte Arbeit, bei der sich die Freiwilligen immer schwerer finden ließen. Das geht jetzt wesentlich komfortabler. Immerhin fallen jährlich ca. 3,5 to Blei- und gut 1 to Messingschrott bei uns an, die fachgerecht entsorgt werden wollen.


Heinz Vogt, unser scheidender 1. Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Sein Nachfolger übernimmt keine offenen Baustellen. Es ist eine in jeder Hinsicht geordnete Übergabe. In seiner letzten Amtsperiode hat er mit dem Umbau eine Herkulesleistung vollbracht, die unser aller Anerkennung verdient. Etwa 2500 Arbeitsstunden hat er in dieser Zeit mit Schützengildethemen verbracht. Ein unbezahlbares Engagement für einen Verein unserer Größe. Danke dafür lieber Heinz.

Wer jetzt allerdings glaubt, der neue Vorstand könnte sich zurücklehnen kennt die Schützengilde nicht. Neue Bauvorhaben sind bereits in der Planung. Ein Clubraum für die Mitglieder wird entstehen, die por fin-Küche wird vergrößert, ein Schießkino wird eingebaut und die Überdachung der por fin Terrasse wird wieder einmal diskutiert. Lange Weile im Ehrenamt sieht anders aus!

Hans-Peter Welte                                                                                                                              

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