Adventsstand im Sturmtief
Der 09. + 10.12.2018 hatte es für die Organisatoren der Schützengilde wahrlich in sich. Nach einer kurzweiligen außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntagvormittag ging es gleich am Sonntagnachmittag und Montag bis in die Nacht hinein geschäftig weiter mit der Bewirtung des Abstatter Adventsstandes.
Wie in der Vergangenheit war die selbstkreierte feurige Schützenwurst wieder der Renner. Aber auch der frische Hefezopf mit Butter und selbstgemachter Marmelade fand bei den Abstatter Schleckermäulern reißenden Absatz. Unbedingt erwähnt werden müssen die frisch für uns gebackenen „Franzosen“ von unserem Sportfreund Timo Jürgens. Dieser Jungbäcker schießt nicht nur gut (1. Platz beim letzten Abstatter IPSC-Turnier), der kann auch Semmeln backen, die derart knusprig sind, dass man meinen möchte sie hätten eine Sonderbehandlung erfahren. Dem war aber nicht so – allein die Frische machte den Unterschied. Nur die weihnachtliche Musik hat dieses Mal leider gefehlt. Der Verstärker, der letztes Jahr noch einwandfrei funktionierte, hat überraschend den Dienst quittiert.
Toll integrieren lassen hat sich dafür der neue Glühweindurchlauferhitzer, den die Gemeinde angeschafft hat. Mit ihm fällt es jetzt wesentlich leichter den Glühwein kontinuierlich, also intermittierend wie die Techniker sagen, ohne umsatzhemmende Aufwärm- und Wartephasen fließen zu lassen. Überhaupt darf man das Konzept dieser Adventsstandbewirtung durch die Vereine ruhig auch wieder einmal loben. Damit haben die Initiatoren der Gemeinde einen Volltreffer gelandet! Die Bürger nehmen es dankend an. Selbst ein so kräftiges Sturmtief wie „Marielou“, welche sich zu dem Zeitpunkt über Deutschland austobte, konnte den Ansturm auf unseren heißen Aperol Spritz und unsere anderen Leckereien nicht wirklich bremsen. Unter den vielen bekannten Gesichtern war auch unser Bürgermeister Herr Zenth mit seiner Frau und einige Gemeinderäte ließen es sich gerne bei uns schmecken.
Die Stimmung bei unserem Standbewirtungsteam um unseren Festwirt Mike war dann auch bestens. Es wurde viel gelacht und noch vor die Veranstaltung zu Ende ging war man sich einig, im nächsten Jahr wieder mit der gleichen Besetzung anzutreten. Solange dieser kameradschaftliche Geist harmonisch in der Schützengilde spürbar ist, solange lohnt es sich, sich ehrenamtlich im Verein zu engagieren.
Hans-Peter Welte