Archiv für den Monat: Juni 2019

Besucher mit Rang und Namen……. – 06/2019

Besucher mit Rang und Namen……

hatten wir schon häufig in der Schützengilde. Angefangen mit unserem verstorbenen Ehrenmitglied Dr. Lothar Späth, ehemaliger Ministerpräsident von Baden Württemberg, über die MdB Eberhard Gienger (CDU) und Franziska Gminder (AfD) zu den MdL Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU) und Nico Weinmann (FDP). Alle wollten sich über den Schießsport informieren und mit ihrem Besuch unsere vielfältigen sportlichen und kulturellen Aktivitäten würdigen.

Umso mehr haben wir uns gefreut am Samstag, dem 08.06.2019 mit Hannelore Lange und Klaus Koch zwei hochrangige Funktionärsvertreter aus der Welt des Sports bei uns zu Gast zu haben. Frau Lange ist Landesoberschützenmeisterin des Württembergischen Schützenverbandes 1850 e.V. (WSV) und Klaus Koch ist als 2. Landesschützenmeister auch gleichzeitig Kreisoberschützenmeister des WSV für den Landkreis HN. Der übergeordnete Dachverband des WSV ist der deutsche Schützenbund (DSB).

Hintergrund des Besuchs war die neu verbaute Technik in unserem Schießstand und der Wechsel in unserer Vorstandschaft von Heinz Vogt auf Dr. Bernd Thommes. Immerhin ist die SG mit ca. 230 Mitgliedern inzwischen der 3. größte Schützenverein im Landkreis HN – und das mit stark wachsender Tendenz. Bei ca. 4300 Schützen im Landkreis und ca. 89000 Verbandsmitgliedern in Württemberg sind wir über die Jahre durchaus zu einem „Faktor“ im Verband herangewachsen.

Gerne gehört haben die beiden die Absicht des neuen SG-Vereinsvorstandes Dr. Bernd Thommes und dem zuständigen SG-Sportleiter Frank Albrecht, speziell in den schießsportlichen Disziplinen des Deutschen Schützenbundes (DSB ) verstärkt aktiv zu werden.

Heinz Vogt, unser Ehrenpräsident, führte durch unseren Schießstand und erläuterte detailliert die in Deutschland vermutlich einmalige Funktionsweise des neuen Geschoßfangs in „wet snail technik“. Auch der Landesverband  verfügt seit Dezember 2017 über ein neu gebautes Schulungszentrum beim Landessportbund in Ruit auf den Fildern. Dort wurden mit ca. 7,5 Mio € Investitionsvolumen noch ganz anderen Dimensionen verbaut als bei uns mit unseren „bescheidenen“ ca. 350 T€. Allein 40 Schießbahnen für den Bereich Luftdruck und 20 Bahnen mit 50 m Länge für den Bereich Kleinkaliber sind dort entstanden. Mit dabei natürlich Schulungs- und Verwaltungsräume um den Wettkampfschützen des Landes optimale Möglichkeiten zu bieten. Selbstverständlich alles auch auf neuestem Stand der Technik mit elektronischer Auswertung der Schießergebnisse.

Klaus Koch nutzte die Gelegenheit um auf die neuen Applikationen der verbandseigenen Mitglieder- verwaltung NEON aufmerksam zu machen, welche auch von der SG eingesetzt wird. Der Verband stellt diese Arbeitserleichterung seinen Vereinen kostenlos zur Verfügung und ermöglicht damit eine schnelle, digitale Verwaltung – sehr zum Nutzen beider Partner. Verbandsanmeldungen, Ehrungen, Rechnungen etc. etc. können damit effektiv verwaltet werden. Heinz Vogt stellte fest, einen Verein unserer Größe steuert man nicht mehr mit der „Hand am Arm“. Die Anforderungen an die vielen ehrenamtlichen Helfer wie Schriftführer- und Kassierer/innen sind enorm angestiegen. Geschäftsstellen mit hauptamtlichen Mitarbeitern sind längst keine Utopie mehr. Die gesetzlichen Vorgaben im Datenschutz und anderen Bereichen lassen sich nicht alle ignorieren.

Nach 2 Stunden Besichtigung und Diskussionen war dann aber die Luft bei allen Beteiligten zuerst einmal raus. Zeit für eine Regenerationspause in unserer Vereinsgaststätte „por fin“ bevor dann erfrischt und gestärkt die Heimreise angetreten wurde.

Hans-Peter Welte, Public Relations, www.Sg1990-Abstatt.de